Wenn Unternehmen über Nachhaltigkeit sprechen, führt kein Weg am Begriff „Greenwashing“ vorbei. Alle, die mehr über das (scheinbar) grüne Image als Geschäftsmodell erfahren möchten, sollten hier weiterlesen.
Was ist Greenwashing?
Dass ein auf Ressourcenverbrauch basierendes Wirtschaftsmodell in einer endlichen Welt irgendwann zu seinem Ende kommt, ist bekannt. Daher schätzen viele Menschen Unternehmen und Einrichtungen, die auf Nachhaltigkeit setzen. Das machen sich einige Wirtschaftsteilnehmer:innen zunutze. Sie betreiben Greenwashing: präsentieren sich aus Marketingzwecken als möglichst umweltbewusst, ohne im operativen Geschäft tatsächlich entsprechend nachhaltige Maßnahmen umzusetzen. Unfair ist das auch gegenüber Unternehmen, die sich tatsächlich umweltschonendem Handeln verpflichtet haben.
Wie kann Greenwashing unterbunden werden?
Die Europäische Kommission arbeitet mit Hochdruck daran, die Wirtschaft zu umfassend nachhaltigem Handeln zu motivieren. Aus diesem Grund wurde die CSR-Berichtspflicht überarbeitet. Somit müssen Unternehmen unter anderem ihre Richtlinien und Maßnahmen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte darlegen. Für viele Unternehmen – wie die kommunalen Wohnungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen – gilt nun auch bereits ab 2025 die Pflicht, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen. Da die Nichteinhaltung zu Sanktionen führt, wird Greenwashing bald voraussichtlich von selbst zurückgehen.
Kommt Greenwashing bei gemeinwohlorientierten Wohnungsunternehmen vor?
Nachhaltigkeit gehört seit jeher zum zentralen Wesenskern aller ehemals gemeinnützigen Wohnungsunternehmen – also den heute vor allem öffentlichen und genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen. Für diese kommt Greenwashing entsprechend ihrer Werte nicht infrage. Im Gegenteil sind viele von ihnen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsrichtlinien und -maßnahmen hervorragend aufgestellt.
Und doch besteht eine Herausforderung: Zur Pflicht werden CSR- beziehungsweise Nachhaltigkeitsberichte laut EU-Vorgabe auch für viele Wohnungs- und Immobilienunternehmen, die ihr nachhaltiges Handeln aufgrund mangelnder Datenerhebung und Dokumentation aktuell nicht wie gesetzlich gefordert darlegen können.
Um bürokratischen Mehraufwand, Sanktionen und finanzielle Engpässe zu vermeiden, kooperiert stolp+friends mit Dr. Elmer Lenzen und Dr. Frank Simon, Nachhaltigkeitsexperten des renommierten Fachverlags macondo publishing GmbH und des Instituts für Nachhaltigkeitsmanagement. In enger Zusammenarbeit entstanden die drei wertvollen Leistungsbausteine Software, Akademie und Beratung. Diese exklusiv für die gemeinwohlorientierte Wohnungswirtschaft sowie kommunale Organisationen entwickelte Unterstützung hat nun auch einen eigenen Namen: LESISTO.
Mit der gebündelten Kompetenz von LESISTO lassen sich die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie eine strategisch sinnvolle Nachhaltigkeitskommunikation schnell und einfach umsetzen. Wer mehr erfahren möchte, schaut auf die neue Website www.lesisto.de.