Der Großteil der Weltbevölkerung ist regelmäßig auf Social Media unterwegs. Auch die Deutschen. Während viele Unternehmen dies bereits für sich nutzen, hinkt die Wohnungswirtschaft teilweise (noch) hinterher. Um gemeinwohlorientierten Wohnungsunternehmen den Einstieg in die digitalen Medien als nahbaren Bestandteil ihres Außenauftrittes zu erleichtern, beantwortet stolp+friends beispielhaft vier Fragen.
Warum lohnt es sich, auf Social Media aktiv zu sein?
Indem Wohnungsgenossenschaften und kommunale Wohnungsgesellschaften Social-Media-Kanäle aktiv nutzen, holen sie ihre verschiedenen Zielgruppen genau dort ab, wo diese ohnehin unterwegs sind: auf Instagram, Facebook und Co. Auf diese Weise können gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen sich zeitgleich drei wichtigen Aufgaben widmen: der Vorstellung ihres Wohnungsangebotes, der Klärung von Servicefragen und der Stärkung ihrer Arbeitgebermarke. Ein enormes Potenzial also, das gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen wahrnehmen sollten.
Auf welche Kanäle sollten gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen setzen?
Die Wahl der richtigen Social-Media-Kanäle hängt individuell von den Zielen und Voraussetzungen jedes Wohnungsunternehmens ab. Wer beispielsweise junge Menschen ansprechen und Informationen mithilfe von Bildern darstellen möchte, sollte mit Instagram arbeiten. Wer Networking betreiben und neue Mitarbeiter:innen finden will, ist besser auf LinkedIn oder XING aufgehoben. Unsere Empfehlung: Nutzen Sie bewusst eine kleine Auswahl an zu Ihnen passenden Kanälen und pflegen Sie diese umfassend, anstatt unregelmäßig auf vielen verschiedenen Plattformen zu posten.
Welche Beitragsformen und Inhalte kommen am besten an?
Während einige Plattformen – wie Instagram – vor allem von visuellen Anreizen und teilweise Sounds leben, funktionieren auf anderen Plattformen – wie XING – auch Beiträge mit textlichem Schwerpunkt. Dies sollten gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen berücksichtigen. Davon abgesehen gilt bei der Frage, welche Beitragsformen und Inhalte am besten bei der Zielgruppe ankommen: Eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht. Testen Sie in der Anfangsphase, ob Tipps zum Wohnalltag, Neuigkeiten aus Ihrem Team oder andere Themen die meisten Reaktionen hervorrufen – und stimmen Sie Ihren Redaktionsplan (dazu berichteten wir im Januar 2022) anschließend darauf ab.
Was, wenn kritische Reaktionen aufkommen?
Falls Abonnent:innen sich über die Kommentarfunktion über den Service Ihres Wohnungsunternehmens oder Ihre Kolleg:innen beschweren, heißt es: Ruhe bewahren, aber unbedingt reagieren! Bedanken Sie sich für das Feedback und versuchen Sie, eine Lösung anzubieten. Achten Sie dabei auf den Datenschutz und bitten Sie darum, Ihnen Hinweise wie die Adresse oder Kundennummer zur Klärung des Falles ausschließlich offiziell per E-Mail oder telefonisch durchzugeben.
Sie wünschen weitere Informationen, um mit Ihrem Wohnungsunternehmen auf Social Media durchzustarten? stolp+friends erstellt gerne eine umfassende Schulung oder ein Webinar für Sie, um alle Fragen zu beantworten – wie bereits für den vdw Sachsen e. V. Oder können wir Sie bei der Planung und ganzheitlichen Realisierung Ihres Social-Media-Auftrittes inklusive Redaktionsplan, Beitragstexten und -bildern unterstützen? Anke Kiehl freut sich auf Ihren Anruf.