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Häufig werden Leitbilder in Wohnungsunternehmen aufwendig entwickelt, aber dann nicht weiter kommuniziert. Ganz anders bei der RBS aus Bergisch Gladbach: Für das kommunale Wohnungsunternehmen aus Bergisch Gladbach konzipierte und gestaltete stolp+friends auf Basis der Kernbegriffe des Leitbilds eine Wordcloud in Haus-Form. Diese verschönert inzwischen den Empfangsbereich der Wohnungsgesellschaft. So vermittelt die RBS Mietern, Mitarbeitern, Mietinteressenten und Geschäftspartnern unaufdringlich das Selbstverständnis der RBS. Der besondere Clou: Die Begriffswolke wurde auf ein Akustikbild gedruckt, das auf besonders effektive Art den Raumschall absorbiert. Dadurch erhöht sich die Aufenthaltsqualität im Empfangsbereich deutlich.

Und so sieht das gestaltete Akustikbild aus:

RBS: Akustikbild mit Wordcloud

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Bewertungen bei Google, Facebook und den Immobilienportalen sind ein wichtiges Signal für potenzielle Mieter, Käufer und Mitarbeiter. Wie Wohnungsunternehmen mit diesen Bewertungen umgehen können, zeigt die GSW Sigmaringen. Ein Gespräch mit dem Kommunikations-Verantwortlichen Markus Weikum über Reputationsmanagement in der Wohnungswirtschaft und die Kunst, gegenüber unfairen Kritikern den richtigen Ton zu treffen.

 

Es ist auffällig, wie zügig, sachlich und ausführlich die GSW Sigmaringen auf Bewertungen bei Google und Facebook reagiert. Was steckt da dahinter?

Die sozialen Netzwerke sind ein sehr schnelles und direktes Kommunikationsmedium, was impliziert, dass man auch zügig antworten sollte. Das und der sachliche Tonfall sind Belege dafür, dass man den Nutzer und dessen Anliegen ernst nimmt und sich darum kümmert. Unsere ausführlichen Antworten sind der Tatsache geschuldet, dass die Sachverhalte in den Kommentaren oft einen Hintergrund haben, den der Nutzer in seinem Kommentar jedoch ausblendet und der einen Sachverhalt meist in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Wir achten aber auch sehr darauf, Nutzer nicht durch unangenehme Wahrheiten bloßzustellen.

 

Was sind im Allgemeinen die Anlässe für negative Bewertungen? Akute Boshaftigkeit der Nutzer oder gibt es echte Gründe?

In den meisten Fällen ist es tatsächlich so, dass man die Gründe für negative Bewertungen entkräften kann. Ich würde jedoch nicht sagen, dass negative Bewertungen aus Boshaftigkeit gemacht werden, sondern dass es meist verschiedene, subjektive Wahrnehmungen eines Sachverhaltes gibt. Und hier heißt es dann für uns, den eigentlichen Sachverhalt – losgelöst von der formulierten Bewertung – objektiv zu recherchieren und eine inhaltlich korrekte Antwort möglichst höflich zu formulieren. Im Übrigen gehört hierzu auch, dass man sich offen und ehrlich entschuldigt, wenn tatsächlich einmal etwas auf Unternehmensseite schief lief. Meist verhält es sich doch so, dass die Nutzer es akzeptieren, wenn man einen Missstand oder ein Versäumnis zugibt, vielleicht sogar eine nachvollziehbare Erklärung liefert und sich dann dafür entschuldigt und Besserung gelobt.

 

Wie behalten Sie diese Kanäle im Blick? Nutzen Sie bestimmte Tools? Routinen?

Man erhält Nachrichten, wenn Kommentare abgegeben werden – spezielle Tools etc. sind hierfür meines Erachtens nicht notwendig. Zudem arbeiten wir mit einer Social-Media-Agentur zusammen, die unsere Facebook-Seite permanent im Blick hat.

 

Haben Sie eine grobe Vorstellung davon, wie viele Menschen Rezensionen auf den unterschiedlichen Plattformen lesen?

Ich beobachte eigentlich nur, wie viele Nutzer generell unsere verschiedenen Plattformen besuchen. Immerhin haben bereits zwei Nutzer in ihren Kommentaren explizit erklärt, dass sie es klasse finden, wie ausführlich wir auf die Kommentare antworten und man daran erkennt, wie ernst wir die Anfragen nehmen. Über diese Kommentare habe ich mich dann auch sehr gefreut.

 

Besonders auf Facebook sind die Bewertungen für die GSW nicht besonders schmeichelhaft. Warum schalten Sie sie nicht einfach ab?

Wir überlegen uns aktuell tatsächlich, die Bewertungsfunktion auf Facebook auszuschalten, da diese unseres Erachtens nicht repräsentativ ist. Dies ist zwei Gründen geschuldet: Zum einen werden unsere Social-Media-Kanäle oft nur genutzt, wenn etwas aus Sicht des Nutzers nicht in Ordnung ist oder man etwas will. Im Schwäbischen haben wir dafür sogar ein Sprichwort: „Nix gschwätzt isch Lob gnuag“. Zum anderen werden die negativen Bewertungen in den meisten Fällen nach unserer „Gegendarstellung“ nicht korrigiert, sondern bleiben stehen.

 

Aktiv um Bewertungen bitten

 

Fördern Sie aktiv Bewertungen?

Bisher nicht.

[Aber: Angeregt durch dieses Interview gestaltet stolp+friends zurzeit Karten, mit denen die GSW ihre Neumieter um Bewertungen bittet. Diese Karten werden Teil des Willkommenspakets der GSW. Anmerkung der Redaktion]

 

Was war die „ungerechteste“ Bewertung, die die GSW erhalten hat?

Dies möchte ich nicht direkt beantworten. Es gibt jedoch zwei bis drei Kommentare, die wirklich ganz extrem „ungerechtfertigt“ waren und über die ich mich wirklich geärgert habe. Persönlich halte ich die Kategorie Kommentare/Bewertungen für „ungerecht“, die Versäumnisse einer dritten Partei anprangern und die man deshalb nicht direkt zu verantworten hat beziehungsweise auch nicht wirklich beeinflussen kann.

 

Wie haben Sie darauf reagiert?

Nach der Recherche des Tatbestandes habe ich alles einen Tag liegen lassen und dann die Antwort – objektiv in der Sache und sehr höflich – formuliert.

 

Beispiel für gelungenes Reputationsmanagement in der Wohnungswirtschaft: Manche Mieter korrigieren ihre schlechten Bewertungen

Beispiel für gelungenes Reputationsmanagement in der Wohnungswirtschaft: Mieter korrigieren ihre negativen Bewertungen bei Google.

 

Wir haben gesehen, dass Nutzer sogar ihre Bewertungen korrigiert haben: Wie haben Sie das geschafft?

Indem wir offen und ehrlich geantwortet beziehungsweise uns entschuldigt haben. Ich denke da zum Beispiel an die verzögerte Auszahlung einiger Kautionen, was der Umstellung unseres ERP-Systems geschuldet war. Mögliche Probleme im Zuge der Umstellung haben wir in unserem Mietermagazin bereits zu Anfang der Umstellungsphase thematisiert und in unseren Antworten dann auf den Bericht verwiesen. Dies war der Beleg, dass wir uns nicht einfach so irgendeine eine Ausrede haben einfallen lassen.

 

Gibt es interne Kritik daran, dass Sie teilweise sehr freundlich mit ungerechter Kritik umgehen?

Wir sprechen intern immer wieder darüber, wie schön es doch manchmal wäre, Sachverhalte vollständig darzustellen, insbesondere bei Kommentaren, die wirklich komplett falsch dargestellt oder unmöglich formuliert sind. Damit würde man den Nutzer aber öffentlich bloßstellen, was wir jedoch niemals machen werden. Wir haben jedoch bereits mehrfach Nutzern mit einer Anzeige gedroht, wenn die Kommentare persönlich beleidigend oder den Tatbestand der Verleumdung erfüllt haben. Die Nutzer haben dann auch immer sehr schnell ihren Kommentar gelöscht.

Vielen Dank für Ihre Antworten, Herr Weikum! 

Die GWG Gifhorn nutzt Hinweisschilder im Bestand auf besonders kluge Weise. stolp+friends gestaltete diese individuell im Corporate Design der Genossenschaft. So macht die GWG unaufdringlich Werbung für die Genossenschaft und erhöht zugleich die Wirksamkeit der Schilder:

„Allein die Tatsache, dass die GWG Gifhorn Schilder individuell gestalten lässt, signalisiert eine gewisse Größe und Bedeutung der Genossenschaft“, betont s+f-Projektmanagerin Anika Sonntag. „Die GWG erhöht so zudem die Präsenz ihrer Marke bzw. ihres Logos. Dadurch erzielt sie Mere Exposure-Effekte. Zudem wirken die Inhalte auf individuell gestalteten Schildern besser, denn Ungewohntes erzeugt prinzipiell mehr Aufmerksamkeit als Altbekanntes.“ Die Hinweisschilder sind bei der GWG Gifhorn über den gesamten Bestand hinweg im Einsatz.

Checkliste für Einsatzorte des Logos anlegen!

An dieser Stelle ein Tipp: Es ist hilfreich, die Standorte solcher Schilder in einer zentralen Checkliste zu speichern. Schließlich wird jedes Corporate Design eines Tages überarbeitet. Und dann ist man froh, wenn man weiß, an welchen Stellen das alte Logo im Einsatz ist. Bei Beständen, deren letzte Modernisierung schon einige Zeit her ist oder ein Haus nicht ganz so vorzeigenswert ist, kann es ratsam sein, auf Hinweisschilder mit dem Logo ganz zu verzichten.

 

Seit 125 Jahren gibt es die Spar + Bau in Wilhelmshaven. Zum Jubiläum entwickelte stolp+friends eine passende Werbe-Kampagne für die Genossenschaft.

Die Spar + Bau aus Wilhelmshaven ist eine bemerkenswerte Wohnungsgenossenschaft. Das zeigt sich unter anderem an den wirtschaftlichen Indikatoren: So hat die Spar + Bau keinen nennenswerten Leerstand, während die Leerstandsquote in Wilhelmshaven bei über 5 Prozent liegt. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von rund 6 Euro pro Quadratmeter gehört die Genossenschaft dabei nicht zu den günstigsten Wohnraum-Anbietern in der Küstenstadt.

Nicht über den Preis, sondern über Wohn- und Servicequalität differenziert sich die Genossenschaft von den Mitbewerbern. Zu dieser Strategie gehört ganz bewusst auch Neubau – und das seit vielen Jahren. Ergebnis: über 60 Prozent Eigenkapitalquote, konstante Jahresüberschüsse und ein sehr guter Ruf.

In ihrem Jubiläumsjahr steht die Spar + Bau also äußerst solide da. Diese Positionierung der Genossenschaft wird durch die Jubiläums-Kampagne konsequent gestärkt. Sie betont die genossenschaftlichen Werte und zeigt die Spar + Bau als richtigen Ansprechpartner für die moderne Mittelschicht:

Mit popkulturellen Bezügen, viel Witz und einer ordentlichen Portion Selbstironie spricht die GWG Gifhorn Abiturienten an.

Die GWG Gifhorn arbeitet bereits seit 2008 mit stolp+friends zusammen. Das gemeinsam entwickelte Marketing-Konzept bildet noch immer die Grundlage für die kommunikativen Aktivitäten der GWG. Highlights, die im Laufe der Zusammenarbeit entstanden sind, sind unter anderem die Mini-Kampagne „Ohne die GWG fehlt Dir was“ und die auffälligen GWG-Bierdeckel. In diese Reihe gesellt sich nun das Motiv, mit dem das größte Wohnungsunternehmen in Gifhorn und Umgebung auf seine Attraktivität als Arbeitgeber und Vermietungen aufmerksam macht:

Mit der Kampagne „Schöne Zahlen für Leipzig“ kommuniziert die WBG Kontakt die Ergebnisse ihrer Wertschöpfungsstudie – bald auch in bewegten Bildern. Hier schon einmal einige Eindrücke von den Dreharbeiten:

Bei Interesse an einem Wertschöpfungsbericht mit passendem Kommunikationskonzept schauen Sie sich doch einmal auf wertschoepfungsstudien.de um.

Mit dem Future Living Berlin realisiert die GSW Sigmaringen eines der spannendsten Wohnbau-Projekte Europas. Der erste Spatenstich — zu dessen Gelingen stolp+friends unter anderem mit Werbe- und Pressematerial beigetragen hatte — war daher ein großes Ereignis. Den Film dazu finden Sie auf www.youtube.com.

 

Digitalisierung und Demografie sorgen für steigende Leerstände in den Innenstädten. Nicht so in Wittlich, denn dort gibt es Alwin. Was sich dahinter verbirgt, lesen Sie auf: www.brandeins.de

 

Auf Straßenfesten und anderen Events ist die Foto-Box der Kontakt immer dabei. Neuerdings punktet sie dabei mit von stolp+friends entworfenen Bildhintergründen.

Das Prinzip ist ebenso einfach wie genial: Besucher suchen sich aus verschiedenen, von s+f vorbereiteten Bildhintergründe einen aus und lassen davor ein Foto von sich schießen. Die Kontakt e. G. lädt die Bilder auf ihre Website und ihre Facebook-Seite hoch. So erhöht die Genossenschaft die Besuchszahlen auf ihren Web-Präsenzen und die Besucher erhalten eine schöne Erinnerung mit Werbe-Effekt.

Beispiele, wie diese Fotos aussehen können, finden Sie hier:

www.wbg-kontakt.de